Warum eine präzise IP-Geolokalisierung wichtig ist
Die korrekte Geolokalisierung der IP-Adressen Ihres Netzwerks ist wichtiger, als man vielleicht denkt. Sie beeinflusst alles – von der Benutzererfahrung über rechtliche Vorschriften bis hin zur Sicherheit. Inhalteanbieter nutzen IP-Geolokalisierung häufig, um regionsspezifische Inhalte bereitzustellen (zum Beispiel blockieren oder erlauben Streaming-Dienste den Zugriff basierend auf dem Land Ihrer IP-Adresse) und um Nutzer zur nächstgelegenen Server-Infrastruktur zu leiten, was die Leistung verbessert. Wenn die IP-Adressen Ihres Netzwerks falsch zugeordnet sind, könnten Nutzer Inhalte in der falschen Sprache sehen oder mit unnötigen Zugriffsbeschränkungen konfrontiert werden.
Auch für rechtliche Vorschriften ist eine präzise Geolokalisierung wichtig – etwa um sicherzustellen, dass Nutzerdaten innerhalb bestimmter Rechtsräume bleiben – sowie für Sicherheitszwecke, bei denen standortbezogene IP-Daten zur Betrugserkennung oder Zugriffskontrolle verwendet werden. Falsche Geolokalisierung kann zu erheblichen Problemen führen: „Wir sind ein Internetanbieter, und einige Videostreaming-Plattformen – wie Netflix – lassen unsere Nutzer nicht einloggen, weil sie denken, wir seien in einem anderen Land.“ Oder: „Online-Dienste zeigen unser gesamtes Netzwerk als in einem anderen Land gelegen an.“
Es gibt keine zentrale „Master“-Datenbank für IP-Geolokalisierung, sondern viele Drittanbieter und proprietäre Systeme. Im Allgemeinen liegt es in der Verantwortung von Netzwerkingenieuren und -betreibern, sicherzustellen, dass die korrekten Standortinformationen für ihre IP-Bereiche bei verschiedenen Geolokalisierungsdiensten eingereicht und aktuell gehalten werden.
Beliebte IP-Geolokalisierungsdienste und wie sie funktionieren
Mehrere Unternehmen pflegen IP-Geolokalisierungsdatenbanken, die weltweit von Websites und Anwendungen verwendet werden. Zu den bekanntesten Anbietern gehören MaxMind (entwickelte die beliebten Datenbanken GeoIP2 und die kostenlose GeoLite2), IP2Location, DB-IP, IPinfo.io und sogar Googles eigener Geolokalisierungsdienst.
Diese Anbieter sammeln Daten aus verschiedenen Quellen: Whois-Informationen der regionalen Internet-Registries (RIRs), von Nutzern eingereichte Korrekturen, Netzwerklatenz-Messungen und mehr. Jede Datenbank kann sich unterscheiden, weshalb ein und dieselbe IP-Adresse auf verschiedenen Webseiten unterschiedliche Standorte zeigen kann. Manche Dienste stützen sich stärker auf die Adress- und Länderdaten aus WHOIS-Einträgen, während andere Netzwerktelemetrie oder externe Feeds nutzen.
MaxMind ist einer der am weitesten verbreiteten Anbieter – viele CDNs und Webseiten nutzen dessen Daten für Geolokalisierung. Es bietet Daten auf Länder-, Städte- und ISP-Ebene an und stellt sowohl eine kostenlose GeoLite2-Datenbank (mit etwas geringerer Genauigkeit) als auch die kommerzielle GeoIP2-Datenbank mit vollständiger Abdeckung bereit. IP2Location und DB-IP bieten ähnliche gestufte Datenbanken (kostenlos und kostenpflichtig) mit unterschiedlichen Detailgraden. IPinfo.io ist ein API-Dienst, der Daten aus mehreren Quellen und Community-Beiträgen aggregiert und täglich aktualisiert. Auch Google nutzt IP-Geolokalisierung intern (z. B. zur Bestimmung, welche Länderversion der Suchergebnisse oder Inhalte angezeigt wird). Google nutzte früher Drittanbieterdaten wie MaxMind, pflegt aber inzwischen eigene Prozesse – wenn Googles Standortdaten für Ihre IP-Adresse falsch sind, kann das die Interaktion von Google-Diensten mit Ihrem Netzwerk beeinflussen.
Es gibt viele weitere Anbieter, aber entscheidend ist: Kein Anbieter hat 100 % genaue Daten. Die Genauigkeit auf Länderebene ist in gut abgedeckten Regionen meist hoch, auf Stadtebene dagegen oft unzuverlässig. Am besten prüfen Sie Ihre IP-Bereiche bei mehreren Diensten, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie Ihre Adressen aktuell gelistet sind. Diese Prüfung zeigt, wo Korrekturen notwendig sind.
Geolokalisierungsdaten in RIR-Whois-Einträgen aktualisieren
Der erste Schritt zur korrekten Standortzuweisung ist die Aktualisierung der Whois-Datenbank des jeweiligen RIRs für Ihren IP-Adressbereich. Die fünf RIRs (ARIN, RIPE NCC, APNIC, AFRINIC, LACNIC) führen öffentliche Registrierungsdaten darüber, wem welche IP-Blöcke zugewiesen sind. Geolokalisierungsdienste greifen regelmäßig auf diese Daten als eine ihrer Quellen zurück. Durch die Aktualisierung Ihrer Whois-Daten setzen Sie einen autoritativen Eintrag zum Land oder Standort Ihres IP-Blocks, den viele GeoIP-Dienste übernehmen.
Wichtige Whois-Felder zur Prüfung/Aktualisierung:
In den RIR-Einträgen inetnum (IPv4) oder inet6num (IPv6), die einen IP-Adressbereich definieren, sollten Sie besonders auf folgende Felder achten:
- country: Zwei-Buchstaben-ISO-Ländercode, der das Land angibt, in dem das Netzwerk registriert oder genutzt wird. Viele Geodienste verwenden diesen als Standard.
- Geoloc-Felder: Einige RIRs erlauben die Angabe von Breiten-/Längengraden, z. B. das Attribut „geoloc“.
Wenn Sie ein Netzwerk in ein anderes Land verlegt haben (z. B. durch Erwerb eines IP-Blocks aus einer anderen Region), ist die Aktualisierung des country-Codes im Whois essenziell. Auch die Postadresse der Organisation (Stadt, Bundesland, PLZ) kann die Standortvermutung auf Stadtebene beeinflussen – einige Dienste nutzen diese, wenn keine besseren Daten verfügbar sind.
RIPE NCC:
In der RIPE-Datenbank können ORG-, inetnum- und inet6num-Objekte ein geoloc-Attribut enthalten, das die geografischen Koordinaten angibt. Wenn Ihr IPv4-Block z. B. in Berlin angesiedelt ist, könnten Sie „geoloc: 52.510885 13.3989367“ eintragen, was Berlin entspricht. Die RIPE DB unterstützt auch ein spezielles geofeed-Attribut, mit dem Sie auf eine CSV-Datei im Format gemäß RFC 8805 verlinken können. Achten Sie außerdem darauf, dass das country:-Feld korrekt ausgefüllt ist – RIPE verlangt mindestens ein Länderkürzel. Sie können mehrere Länder angeben, wenn das Netzwerk grenzüberschreitend genutzt wird, aber wenn der Block hauptsächlich in einem Land verwendet wird, sollte dieses angegeben werden. Alle Änderungen können über Updates an der RIPE-Datenbank vorgenommen werden und werden sofort wirksam.

Das Geolokalisierungs-Setup-Beispiel in der RIPE-Datenbank
ARIN:
Die Whois-Datensätze von ARIN (häufig als NET-Datensätze bezeichnet) enthalten keine expliziten Geolokalisierungsfelder – ARIN selbst pflegt keine Geolokalisierungsdaten für IP-Adressen. Der Fokus in der ARIN-Region liegt darauf, sicherzustellen, dass die Organisations- und Netzwerkinformationen korrekt registriert sind. Überprüfen Sie, ob die Adresse und Postleitzahl der Organisation den tatsächlichen Standort des Netzwerks widerspiegeln, sofern möglich.
Für von ARIN delegierte IP-Blöcke müssen Sie gegebenenfalls SWIP (Shared Whois Project) oder ARINs RWhois verwenden, um Informationen über die Weitervergabe an Kunden anzugeben. Wenn Sie beispielsweise ein ISP sind und einen Teil Ihres IP-Blocks an einen Kunden in einem anderen Land oder Bundesstaat weitergeben, sollten Sie einen SWIP-Eintrag übermitteln, damit der Name und die Adresse (einschließlich des Landes) des Kunden eingetragen werden – andernfalls könnte der gesamte Block fälschlich als am Hauptsitz Ihres Unternehmens gelegen erscheinen.
Auch wenn ARIN keine Geolokalisierungsdaten verifiziert, analysieren Geolokalisierungsdienste dennoch die Whois-Daten von ARIN. Die Angabe der richtigen Stadt und des Landes in den Org-/NET-Datensätzen kann deren Daten beeinflussen. In der ARIN-Datenbank übernimmt der übergeordnete NET-Datensatz standardmäßig das Land der zugehörigen Organisation (also des Blockinhabers). Wenn das zu einer falschen Lokalisierung führt, sollten Sie in Erwägung ziehen, eine neue Org-ID bei ARIN für den tatsächlichen Betriebsstandort des Netzwerks zu registrieren und das Netzwerk auf diese Organisation zu übertragen oder neu zuzuweisen.
Darüber hinaus kann ARINs IRR (Internet Routing Registry) verwendet werden, um Geofeed-Informationen indirekt zu veröffentlichen: ARIN unterstützt weder inetnum-Objekte noch native geofeed-Felder, aber Sie können eine Bemerkung in einem route-Objekt hinzufügen, z. B.:remarks: Geofeed https://example.com/geofeed.csv
Diese Methode ist weniger direkt, aber einige Geolokalisierungsdienste durchsuchen auch IRR-Daten.
APNIC:
APNICs Whois-System ist dem von RIPE sehr ähnlich. inetnum/inet6num-Einträge erfordern einen obligatorischen Ländercode und unterstützen optional auch das geoloc-Attribut. APNIC hat das geofeed-Attribut offiziell eingeführt: Sie können sich bei MyAPNIC einloggen und für jedes IP-Objekt einen Geofeed hinzufügen. Die Benutzeroberfläche von APNIC bietet ein Dropdown-Menü zur Auswahl von „geofeed“ und ein Textfeld für die URL. Nach dem Update wird die Geofeed-URL als Teil Ihres Whois-Eintrags veröffentlicht (öffentlich abfragbar).
Wie bei RIPE sollten Sie darauf achten, dass der Ländercode korrekt ist (standardmäßig wird dieser auf das Land des Kontoinhabers gesetzt, kann jedoch geändert werden, wenn das Netzwerk woanders genutzt wird). Wenn Sie IPs in mehreren Ländern betreiben (was in Netzwerken der APNIC-Region häufig der Fall ist), können Sie im Whois-Eintrag die übergeordnete Region oder das Hauptland angeben, während die detaillierte Zuordnung pro Präfix über die Geofeed-CSV erfolgt.
Andere RIRs (z. B. LACNIC und AFRINIC):
Diese verwenden ähnliche Whois-Schemata (mit country-Attributen etc.) und haben in den letzten Jahren Unterstützung für geofeed-Bemerkungen oder Felder eingeführt.
Best Practice weltweit:
Stellen Sie sicher, dass Ihre Whois-Einträge die Realität widerspiegeln – mit korrekten Ländercodes, aktuellen Adressangaben und der Nutzung aller verfügbaren Standortfelder.
Erstellung und Nutzung von Geofeed-Dateien (RFC 8805)
Netzbetreiber können eine autoritative Zuordnung ihrer IP-Präfixe zu geografischen Standorten veröffentlichen, indem sie sogenannte Geofeeds gemäß RFC 8805 verwenden. Eine Geofeed-Datei ist einfach eine CSV-Datei (kommagetrennte Werte), die auf Ihrem Webserver (per HTTPS zugänglich) gehostet wird und jedes Präfix zusammen mit den zugehörigen Standortdaten aufführt. Das Format ist einfach: Jede Zeile enthält ein IP-Präfix, einen ISO 3166-1 Ländercode und optional eine Region (ISO 3166-2), eine Stadt und eine Postleitzahl. Mindestens sollten Präfix und Land angegeben sein. Region und Stadt sind optional, können aber die Genauigkeit in Städten deutlich verbessern – beachten Sie, dass einige Anbieter (z. B. IP2Location) Geofeeds nur akzeptieren, wenn jede Zeile eine Stadt enthält.
Wenn Sie die Geofeed-Datei nicht manuell erstellen möchten, können Sie einen kostenlosen Dienst wie PacketVis nutzen, um die CSV-Datei automatisch zu generieren.
So richten Sie einen Geofeed ein:
Erstellen Sie eine CSV-Datei, die all Ihre IPv4- und IPv6-Präfixe enthält, jeweils mit dem passenden Standort. Hosten Sie diese Datei anschließend unter einer stabilen URL – sie muss über HTTPS erreichbar sein. Dies kann auf Ihrer eigenen Website geschehen oder z. B. über ein öffentliches GitHub Gist (sofern die URL unter Ihrer Kontrolle ist).
Veröffentlichen Sie anschließend die URL der Geofeed-Datei über das Whois-System der zuständigen RIR. Bei RIPE oder APNIC bedeutet das, dass Sie das geofeed: Attribut zum entsprechenden inetnum/inet6num-Objekt hinzufügen (oder als remarks: Geofeed https://...
, falls kein dediziertes Feld verfügbar ist).
Im Fall von ARIN, wo man es nicht direkt zum NET-Eintrag hinzufügen kann, können Sie entweder das IRR (Internet Routing Registry) verwenden und einen route-Eintrag mit einem remarks:-Feld ergänzen, oder die Geofeed-URL manuell an Geolokalisierungsdienste weitergeben.
Durch die Aufnahme in das Whois-System ermöglichen Sie eine automatische Entdeckung – einige Geolokalisierungsdienste durchsuchen regelmäßig RIR-Datenbanken nach neuen Geofeed-Referenzen.
Vorteile von Geofeeds:
Ein Geofeed bietet eine einheitliche und verlässliche Quelle für die Standortdaten Ihrer IP-Adressen, die Sie jederzeit selbst aktualisieren können – viel einfacher, als einzelne Korrekturanfragen bei Dutzenden von Diensten einzureichen. Zudem ist er in gewissem Maße sicherheitsgeprüft: Bei APNIC kann z. B. nur der Ressourceninhaber die Geofeed-URL über das Portal eintragen, was den Anbietern Vertrauen in die Echtheit der Daten gibt
Geofeeds vereinfachen die Pflege der Standortdaten erheblich: Statt wochenlang auf Updates in verschiedenen Datenbanken zu warten, können Sie bei der Einführung von IPs in einer neuen Stadt einfach eine neue Zeile in der CSV-Datei ergänzen. Auch Geolokalisierungsanbieter profitieren, da sie so aktuelle, direkt vom Betreiber bereitgestellte Daten erhalten.
Werden Geofeeds tatsächlich verwendet?
Inzwischen unterstützen viele große GeoIP-Anbieter die Integration von Geofeeds. Beispielsweise haben MaxMind, IPinfo, DB-IP und Google damit begonnen, Geofeed-Daten aus RIR-Registrys auszulesen. Google stellt sogar ein spezielles Portal für Internetanbieter bereit (isp.google.com), über das Betreiber ihre Geofeed-URL direkt einreichen können – Googles Systeme rufen dann die CSV-Datei ab und verwenden sie für Standortdienste.
Auch andere Unternehmen wie Digital Element unterstützen Geofeeds (teilweise über eigene Portale oder Kontaktformulare für Bulk-Daten). Allerdings prüfen nicht alle Anbieter Geofeeds automatisch – einige setzen weiterhin auf manuelle Meldungen. Die empfohlene Vorgehensweise ist daher:
- Geofeed einrichten
- und zusätzlich die Anbieter aus der folgenden Tabelle aktiv benachrichtigen.
Sobald Ihr Geofeed online ist, können Sie dessen Format mit Tools wie dem Validator auf opengeofeed.org überprüfen, um Syntaxfehler auszuschließen. Halten Sie die Datei aktuell, wenn sich Ihr Netzwerk erweitert oder verändert, und achten Sie darauf, dass die Whois-Referenz angepasst wird, falls sich die URL ändert.
Geolokalisierungsdienste und Serviceprovider direkt kontaktieren
Selbst mit perfekten Whois-Einträgen und einem veröffentlichten Geofeed kann es erforderlich sein, bestimmte Anbieter direkt zu kontaktieren – insbesondere, wenn Ihr IP-Bereich aktuell falsch zugeordnet ist und Sie eine schnellere Korrektur benötigen. Die meisten Anbieter stellen Prozesse zur Verfügung, über die Netzwerkbetreiber Korrekturen oder Updates einreichen können.
Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Geolokalisierungsanbieter und Anleitungen zur Kontaktaufnahme bzw. zur Einreichung von Aktualisierungsanfragen. In der Spalte Hinweise geben wir zudem an, welcher digitale Dienstleister welche Geodatenquelle verwendet, soweit uns dies bekannt ist (inkl. Quelle).
Provider | So beantragen Sie eine Aktualisierung der Geolokalisierung | Anmerkungen |
---|---|---|
MaxMind (GeoIP) | Verwenden Sie das GeoIP Korrekturformular auf der Website von MaxMind. Sie können den IP-Bereich, den korrekten Standort und unterstützende Informationen einreichen. | MaxMind-Aktualisierungen werden in der Regel mit der nächsten Datenbankveröffentlichung übernommen, die jeden Dienstag und Freitag erfolgt. Viaplay, Cloudflare, Amazon Cloudfront, verwenden MaxMind Geo Lookup, um die Geolokalisierung von IPv4-Adressen zu ermitteln. |
IP2Location | Email support@ip2location.com Oder verwenden Sie ihr Kontaktformular. | Ein Antragsteller muss möglicherweise eine eidesstattliche Erklärung oder eine schriftliche Versicherung an Eides statt mit den folgenden Angaben vorbereiten: (a) Name des Antragstellers und des Unternehmens, das er oder sie vertritt (b) IP-Adresse oder IP-Adressbereiche, die er oder sie besitzt oder aktualisieren möchte (c) beantragte Änderungen (d) Unterschrift der Erklärung vor einem Notar oder einer zur Abnahme von Eiden befugten Person sowie Beglaubigung durch deren Siegel. |
DB-IP | Verwenden Sie ihr Kontaktformular oder email support@db-ip.com. Geben Sie den IP-Bereich sowie das korrekte Land und die Stadt an. | DB-IP ist dafür bekannt, Daten aus RIR-Einträgen und Geofeeds zu übernehmen, aber ein direkter Kontakt kann Korrekturen beschleunigen. Die Datenbank wird täglich für API-Nutzer aktualisiert. |
IP-API | Reichen Sie eine Anfrage zur Korrektur von IP-Daten über ihr Kontaktformular ein. | Sie überprüfen alle Anfragen manuell, und der Geolokalisierungs-Update-Prozess kann bis zu 7 Tage dauern. |
IPinfo.io | Use the IPinfo corrections form for one-off fixes. For bulk changes, IPinfo prefers you publish a geofeed (they actively consume geofeed data). | Wenn Sie viele Präfixe verwalten, richten Sie einen Geofeed ein und benachrichtigen Sie anschließend IPinfo, damit dieser regelmäßig eingelesen werden kann. |
For Google’s services (like search, YouTube) you can report incorrect IP location using Google’s IP feedback form. Network operators can also use Google’s ISP portal at isp.google.com to set a geofeed (requires account approval) | Google veröffentlicht keine eigene GeoIP-Datenbank öffentlich, aber die Korrektur von Googles Sichtweise ist wichtig für nutzerbezogene Produkte. Änderungen können wirksam werden, nachdem Google die Daten überprüft und intern aktualisiert hat. | |
Digital Element | Digital Element accepts requests via their contact form. You can also try to reach them using the following email: ip-data@digitalelement.com | Diese Anbieter liefern Daten an viele Streaming-Dienste und Unternehmen. Fügen Sie Ihrem Antrag Nachweise über den neuen Standort der IP-Adresse bei (z. B. Whois-Informationen). Die Aktualisierungszyklen können langsamer sein, aber sie sind entscheidend für Dienste wie Streaming-Plattformen. Disney verwendet Digital Element zur Erkennung der Geolokalisierung von IP-Adressen. |
IPGeolocation | Use the following form or send a email to support@ipgeolocation.io. Bulk corrections via Geofeeds (they actively consume geofeed data). | Wenn Sie mehrere Präfixe verwalten, richten Sie einen Geofeed ein und benachrichtigen Sie sie anschließend. |
IPData | To correct the geolocation of IP addresses that you own or operate, please send a geofeed to support@ipdata.co | |
Netflix | Um die Geolokalisierung einer IP-Adresse bei Netflix zu aktualisieren, folgen Sie den Anweisungen hier. Wenn das nicht hilft, versuchen Sie, Kontakt aufzunehmen: geosupport@netflix.com |
Schließlich, wenn ein bestimmter Webdienst oder eine Anwendung auch nach der Aktualisierung der wichtigsten Geolokalisierungsdatenbanken weiterhin den falschen Standort anzeigt, müssen Sie sich möglicherweise direkt an diesen Dienst wenden. Einige große Inhaltsanbieter (wie Netflix) verwenden eigene Geolokalisierungsmechanismen oder haben Zwischenspeicher mit längeren Aktualisierungsintervallen. Netflix empfiehlt beispielsweise, sicherzustellen, dass die RIR-Daten korrekt sind. Falls das Problem weiterhin besteht, verfügt Netflix über eine spezielle Support-E-Mail-Adresse für Geolokalisierung. Prüfen Sie die Dokumentation oder Support-Foren des jeweiligen Dienstes auf Hinweise zur Korrektur der IP-Geolokalisierung.
Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen – also die Registry-Informationen aktualisieren, einen Geofeed veröffentlichen und die wichtigsten Datenbanken benachrichtigen – verbessern Sie die Genauigkeit der Geolokalisierung Ihres Netzwerks im Internet erheblich. So wird sichergestellt, dass Nutzer, Kunden und Dienste Ihre IP-Adressen korrekt zuordnen, was Probleme beim Inhaltszugriff und bei Sicherheitsprüfungen deutlich reduziert.